Teilnahme am Bonn Agile Meetup am 22. Mai 2014

von Maud Schlich

Gestern Abend habe ich beim Bonn Agile Meetup den Rewiew-Prozess intensiv mit den Teilnehmenden diskutiert.

Entstanden im Wasserfall - und auch im agilen Kontext noch sinnvoll?

In der Gruppe gab es ein interessantes Spektrum an Erfahrungen mit Reviews und mit dem Ablauf von Reviews - ein paar der Argumente sind hier völlig ohne Rangfolge und ohne Wertung aufgelistet:

  • Es ist sinnvoll, Reviewprotokolle (Befundlisten) zu erstellen, wenn eine Reviewsitzung von einem  Moderator vorbereitet werden soll oder wenn Autor und Gutachter nicht direkt zusammen sitzen.
  • Es ist schneller, Befunde einzuarbeiten, wenn ein Gutachter (oder mehrere) und der Autor direkt zusammensitzen und der Autor das sofort umsetzt.
  • Evtl. kann die direkte Umsetzung aber nicht erfolgen, weil sie aufwändig ist.
  • Pairwise Programming ist bereits ein Review - allerdings nur von einem Autor und einem Gutachter. Mehr als einer benötigt doch wieder eine andere Vorgehensweise.
  • Reviewsitzungen haben ein hohes Potential zum gegenseitigen Lernen.
  • Jeder sollte mal Gutachter und mal Autor sein - das macht die Gruppe zu echten Peers.
  • Eine gute Zusammensetzung von Reviewern besteht darin, "Juniors" und "Seniors" sinnvoll zu mischen.
  • Kick-offs können wertvolle Informationen liefern, sind aber bei eng zusammenarbeitenden Teams unnötig.
  • Dezentrale Teams benötigen formalere Vorgehensweisen, um Zeitzonen zu überbrücken und Sprachprobleme zu reduzieren.
  • ...
  • Sie waren dabei und haben für sich noch andere Dinge mitgenommen? Gerne füge ich diese hinzu - bitte einfach melden!

Vielen Dank an die Data in Transit GmbH für die Gastfreundschaft, es waren tolle Diskussionen.

Ebenfalls ganz herzlichen Dank für die Fotos an die Inhaberin der Data in Transit GmbH Jutta Horstmann.

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Quelle: Data in Transit GmbH


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